Auf Sanibel Island, einer wunderschönen Insel im Golf von Mexiko vor der Küste von Fort Myers, geht man „Shelling“, also Muscheln suchen. Die besten Chancen hat man nach einem Golfsturm oder nach Vollmond. War gerade beides nicht geboten, aber die Strände am Leuchtturm an der Südostspitze der Insel waren trotzdem übersät. Um sicher zu sein, dass das Tier in der Muschel oder Schale schon tot ist und man nichts Lebendes mit heim nimmt, soll man den „Sniff Test“ machen. Wenn der Odeur einen schwindeln lässt, dann hat’s das Tier schon hinter sich und man kann die Muschel getrost mitnehmen. Ja klar. Daheim dann am besten in einem Gemisch aus Wasser und Bleiche auskochen, damit auch echt keine „Critter“ Reste mehr drin sind. Ich fand es eigentlich immer schön, Muscheln am Strand zu suchen, aber nachdem ich diesen When to shell, How to shell and What to expect Flyer gelesen hatte, war meine kindlich-naive Illusion dahin und ich habe kaum noch Muscheln in die Hand genommen und schon gleich gar nicht daran geschnüffelt.
Natürlich nur ein Scherz, ich habe einen Eimer voll Zeugs gesammelt und luftdicht in einer Qualitätswalmarttüte im Auto deponiert und in einer Woche mache ich sie mal auf und lass mich überraschen!
http://www.youtube.com/watch?v=gbN19hph02M
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Beim Tierchen-Einsammeln würde ich trotz aller Safari-Begeisterung daran denken, dass der Kontrollstab an den Flughäfen die Ausreisenden besonders unter die Lupe nimmt. Hobby-Zoologen sind zu allem fähig, wenn es darum geht, sich zukünftig exotischste Exemplare im eigenen Heim zu halten.
Sandalensand reicht doch!
Bussi
Papa